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Trauermücken 𓆦

Trauermücken sind in den letzten Monaten DAS Thema in Pflanzengruppen und -foren. Gefühlt kommt es sogar häufiger zu einem Trauermückenalarm als zu Panikattacken, weil angeblich mal wieder irgendwo Thripse gesichtet wurden.
Grundsätzlich können Trauermücken natürlich das ganze Jahr zu einem Problem für Zimmerpflanzenfans werden, es kommt aber sicher nicht von ungefähr, dass sich die Probleme mit diesen kleinen Quälgeistern besonders in der kalten Jahreszeit häufen, denn ein Trauermückenbefall, der sich nicht irgendwann von selbst regelt, hängt eigentlich immer auch mit dem (nicht an die äußeren Bedingungen, also auch die Jahreszeit, angepassten) Gießverhalten zusammen .
Bevor ich Euch aber erzähle, wie Ihr die kleinen Plagegeister sehr unkompliziert und schnell wieder los werdet, erst einmal eine kurze Vorstellung unseres heutigen Protagonisten.

Adulte Trauermücke

Was sind Trauermücken eigentlich?

Trauermücken (Sciaridae) haben ungefähr die Größe von Fruchtfliegen, sind aber deutlich schlanker. Sie sind für den Menschen völlig ungefährlich, können nicht stechen und übertragen auch keine für Mensch und Tier relevanten Krankheiten. Für Zimmerpflanzen werden sie jedoch zu einem Problem, wenn ihre Population explodiert und die im Substrat lebenden Larven beginnen, sich in Ermangelung anderer Nahrung, die in der Regel aus Bodenpilzen (daher ihr englischer Name fungus gnat), verrottendem Pflanzenmaterial und Algen besteht, von den feinen Pflanzenwurzeln zu ernähren. Passiert nicht oft, aber grundsätzlich besteht die Gefahr bei einem ausgeprägten Befall.
Knabbern die Trauermückenlarven die Wurzeln der Pflanzen an, entstehen Wunden, die das Eindringen von Pilzen und Krankheiten ermöglichen. Die Pflanze wird so geschwächt und das Wachstum gehemmt. Anderen Pflanzenkrankheiten sind jetzt Haus und Hof geöffnet.

Im Gegensatz zu den Larven nerven adulte Trauermücken hauptsächlich. Wie Mücken halt so sind, werden auch sie vom Licht angezogen und schwirren gerne in gut beleuchteten Ecken umher. Auch sie können aber für Pflanzenzüchter zum Problem werden, da sie über ihre "Füße" Phytium, eine Gruppe von Pflanzenpathogenen, von befallenen Pflanzen auf gesunde übertragen. Das betrifft Pflanzenhobbyisten aber eher nicht, sondern spielt nur für Züchter eine Rolle.


Lebenszyklus einer Trauermücke

Tag 1
Das Ei wird gelegt

Tag 6
Die Larve schlüpft. Sie lebt in den oberen 3 cm des Pflanzsubstrats und ernährt sich dort vorzugsweise von organischem Material, verschmäht aber auch die feinen Haarwurzeln der Pflanze nicht.

Tag 20
Die Larve verpuppt sich

Tag 23 - 27
Die adulte, flugfähige Trauermücke schlüpft. Sie hat eine Lebenserwartung von um und bei 7 Tagen und legt in dieser Zeit bis zu 300 Eier.

Der komplette Lebenszyklus der Trauermücke dauert je nach Temperatur 18 – 27 Tage. Wärmere Temperaturen führen zu einer schnelleren Entwicklung und kurbeln so die Vermehrung noch zusätzlich an. Um eine vorhandene Trauermückenplage nachhaltig auszumerzen, muss der gesamte Lebenszyklus abgedeckt werden, also sowohl die im Substrat lebenden Eier und Larven, als auch die flugfähigen, sich fleißig vermehrenden adulten Tiere bekämpft werden.


Wie kommt es zu einer Trauermückenplage?

Der Hauptgrund für eine Trauermückenplage ist mit Sicherheit ein falsches Gießverhalten, sehr oft schleppt man sie aber auch über neue Pflanzen oder sogar Blumenerde ein.

Trauermückenlarven

Prophylaxe

Grundsätzlich ist es kein Hexenwerk eine Trauermückenplage von vornherein zu vermeiden, wenn man um die Vorlieben und Bedürfnisse von Trauermücken weiß und es ihnen so ungemütlich wie möglich macht.
Trauermücken mögen ein gleichmäßig feuchtes Medium und verschwinden automatisch nach und nach, wenn ihnen dieser Lebensraum fehlt.
Um zu verhindern, dass es sich die kleinen Mistviecher bei Euch gemütlich machen, helfen folgende Maßnahmen:


Gießroutine

Abhängig von der Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Jahreszeit, dem Material des Pflanztopfes und natürlich auch der Zusammensetzung des Substrats, unterscheidet und ändert sich der Wasserbedarf von Zimmerpflanzen.
Im Sommer, wenn es warm ist und die Pflanze aktiv wächst, kommt man mit dem Gießen teilweise kaum hinterher, im Winter sieht das aber schon ganz anders aus, da kommen die Pflanzen teilweise doppelt so lange mit dem Wasser aus. Häufig kommt es gerade dann zum Übergießen der Pflanzen. Die Wurzeln werden in Mitleidenschaft gezogen, gammeln langsam vor sich hin und die Pflanze stirbt ab. Das ist quasi schon wie eine öffentliche Bekanntmachung für Trauermücken, die diese Gelegenheit natürlich nutzen und sich postwendend häuslich einrichten. Wenn Ihr Euer Gießverhalten entsprechend anpasst, vermeidet Ihr also nicht nur Trauermücken, sondern außerdem noch die allseits gefürchtete Wurzelfäule.
Natürlich gibt es einige Pflanzenarten, die ein stetig feuchtes Substrat benötigen und deshalb besonders einladend auf Trauermücken wirken, das sind aber vergleichsweise wenige. Die überwiegende Mehrheit kommt wunderbar damit zurecht, wenn das Substrat zwischen den Gießintervallen zum Großteil oder sogar komplett trocken fällt.

Um Trauermücken zu verhindern, bzw. zu vertreiben, müsst Ihr also darauf achten, dass der Bereich, in dem die Larven leben, nämlich Pi mal Daumen die oberen 3 cm des Substrats, zwischendurch komplett austrocknet. Dabei hilft Euch die Fingermethode, also den Finger ins Substrat zu bohren, ein Bodenfeuchte-Messgerät oder Ihr schätzt anhand des Gewichtes der Pflanze, wie feucht der Boden noch ist. Feuchtes oder gar nasses Substrat ist natürlich immer schwerer als ausgetrocknetes.


Substrat

Wie bereits erwähnt, spielt die Zusammensetzung des Substrats eine große Rolle, denn davon hängt ja unter anderem auch das Gießverhalten ab. Da meine Pflanzen nahezu ausschließlich in einem selbstgemischten Erdmix aus Kokosfaser, Kokoschips, Pinienrinde, Perlit, mineralischem Pflanzgranulat, Kohle, etwas Blähton und einer Prise Wurmhumus leben (mit Ausnahme einiger weniger Hoya und Dischidia, die ich komplett in Sphagnummoos oder Blähton halte), kann ich leider keine Erfahrungswerte für andere Substrate mit Euch teilen.
Ich behaupte aber, dass es problemlos möglich ist, seine Pflanzen trauermückenfrei auch in einem lockeren Erdmix zu halten.

Selbstgemischter Erdmix

Ihr wisst vielleicht, dass ich zu um und bei 70% Hoya und Dischidia habe, dazu kommen einige Aroids und Blattkakteen. Alle drei Pflanzengattungen haben, wenn man sie wie ich in Terrakotta hält, ganz ähnliche Ansprüche an das Substrat. Ich hab deshalb nur diese eine Mischung und suche mir beim Ein-, bzw. Umtopfen der Pflanzen die feineren oder gröberen Bestandteile heraus - immer abhängig von den jeweiligen Vorlieben der Pflanzen. Für die meisten Hoya (auch da gibt es natürlich Ausnahmen) fische ich beispielsweise die besonders groben Bestandteile heraus, für die meisten Aroids einen guten Mix aus allem und die Blattkakteen können auch eine etwas feinere, aber trotzdem noch lockere Mischung vertragen.

Neben der Zusammenstellung der jeweiligen Mischung hat das Selbstmischen auch noch den entscheidenden Vorteil, dass man so die Gefahr, sich mit gekaufter Blumenerde Trauermücken einzuschleppen, drastisch minimiert, denn die gibt es oft als Gratiszugabe gleich mit dazu.

Wasserstoffperoxid

Wasserstoffperoxid

Kommen wir zum Hauptgrund, weshalb ich Euch in diesem Beitrag keine selbstgemachten Fotos von Trauermücken bieten kann, sondern auf Stockfotos zurückgreifen muss. Meine eierlegende Wollmilchsau, Wasserstoffperoxid. Ich habe Euch ja neulich schon von meiner Geheimwaffe vorgeschwärmt und erzählt, was Wasserstoffperoxid alles kann. Unter anderem sorgt es bei regelmäßiger Anwendung dafür, dass Ihr nie wieder ein Trauermückenproblem haben werdet und deshalb auch kein Foto von den kleinen Mistviechern machen könnt.
Bei einer akuten Trauermückeninvasion tötet eine Substratspülung im Verhältnis 1:2 oder 1:3 alle im Substrat befindlichen Eier und Larven sofort ab und wenn Ihr darüber hinaus bei jedem Gießen einfach einen kleinen Schluck ins Gießwasser gebt, tut Ihr Euren Pflanzen nicht nur etwas Gutes, weil Ihr den Boden belüftet und sie so mit zusätzlichem Sauerstoff versorgt, Ihr müsst Euch über Trauermücken auch nie wieder Gedanken machen.

Gelbtafelfalle

Gelbtafeln

Mal angenommen, Ihr habt Euch einen so massiven Trauermückenbefall eingehandelt, dass sich jedesmal, wenn Ihr Euch Euren Pflanzen nähert, eine mittelgroßer Schwarm in die Luft erhebt, ist es natürlich an der Zeit, nicht nur unterirdisch gegen die Larven und Eier vorzugehen, sondern parallel auch etwas gegen die adulten, flugfähigen Tiere zu tun. Am besten gelingt das mit sog. Gelbtafelfallen.
Ich muss dazu sagen, dass mir persönlich diese Dinger niemals wieder ins Haus kommen, da ich, bzw. meine damalige Katze vor vielen, vielen Jahren eine traumatische Begegnung mit einer solchen Klebfalle hatte. Beim Stromern über die Fensterbank blieb sie an der Falle kleben, geriet in Panik, riss natürlich ALLES von der Fensterbank, was nicht niet- und nagelfest war und rannte panisch durch die gesamte Wohnung. Bis ich sie soweit beruhigt hatte, dass ich die Gelbtafel entfernen konnte, hat es eine ganze Weile gedauert.
Die Kollateralschäden waren selbstverständlich völlig nebensächlich, wirklich schlimm war die Panik, die meine Katze damals durchgemacht hat. Wenn Ihr also Katzen, Hunde oder Vögel habt, die grundsätzlich in die Nähe der Gelbtafeln kommen können, seid vorsichtig bei der Anwendung dieser Dinger - das kann auch mal übel ausgehen.
Ansonsten sind sie zwar hässlich wie die Nacht, aber halt auch durchaus wirksam.



So, damit wären wir eigentlich auch schon am Ende dessen, was ich Euch für den Fall eines massiven Befalls, sowie als Prophylaxemaßnahmen auf den Weg geben möchte. Mehr braucht es nicht um Trauermücken schnell und nachhaltig zu bekämpfen, bzw. ihnen vorzubeugen. Darüber hinaus gibt es aber natürlich noch viele andere Mittelchen, die man anwenden kann und die ich nachfolgend zumindest erwähnen möchte. Ihr seid also doch noch nicht ganz durch, sondern wir haben gerade mal Halbzeit 😉

Adulte Trauermücke

Nematoden

Meine erste und glücklicherweise einzige Trauermückenplage habe ich damals mit Nematoden gut in den Griff bekommen. Nematoden oder Fadenwürmer sind Nützlinge, die besonders zur Bekämpfung von Trauermücken eingesetzt werden. Sie werden mit dem Gießwasser ausgebracht und fressen die im Substrat vorhandenen Trauermückenlarven. Solange Trauermückenlarven vorhanden sind und das Substrat leicht feucht gehalten wird, vermehren sich die Nematoden. Sie sterben ab, sobald sie keine Nahrung mehr finden oder das Substrat komplett austrocknet. Angenommen, Ihr habt aber nicht nur ein Trauermückenproblem, sondern zusätzlich noch mit geschädigten Wurzeln zu kämpfen, ist es aber natürlich kontraproduktiv, das Substrat feucht zu halten.

Grundsätzlich spricht überhaupt nichts gegen die Nutzung von Nematoden. Sie sind hochwirksam, der Einsatz ist unschädlich für die Natur und auch für die Pflanzen besteht keine Gefahr. Ich würde sie trotzdem nicht mehr empfehlen, weil die Anwendung von Wasserstoffperoxid einfach um ein Vielfaches unkomplizierter und deeeutlich günstiger ist, weniger Müll entsteht und die Anwendung von Nematoden durchaus fehleranfällig, bzw. teilweise sogar kontraindiziert ist.


Neemöl

Neemöl ist als natürliches Pflanzenschutzmittel ebenfalls hochwirksam gegen Trauermücken. Wenn Ihr das also sowieso zuhause habt, könnt Ihr es mit dem Gießwasser ausbringen und die Larven und Eier im Substrat so abtöten.
Ich bin ein großer Fan von Neemöl, es ist aber meiner Meinung nach Wasserstoffperoxid in Anwendung und Nutzen deutlich unterlegen. Ich würde mich deshalb immer für Wasserstoffperoxid entscheiden.


Solbac

Solbac ist ein biologisches Präparat auf Basis von Bacillus thuringiensis (var. israelensis). Es ist nützlingsschonend und unbedenklich für Fische, Haustiere und Pflanzen.
Falls Ihr öfter in amerikanischen Pflanzenblogs oder YT-Kanälen unterwegs seid, sind Euch mit Sicherheit schon einmal Mosquito Bits begegnet, das dort wahrscheinlich am häufigsten empfohlene Mittel gegen Trauermücken. Solbac ist quasi das deutsche Pendant, besteht nur nicht aus Streuseln, sondern wird in Tabform oder flüssig angeboten.
Da es sich, wie beispielsweise auch TrauermückenEX oder TrauermückenFrei ebenfalls um ein hochspezialisiertes Produkt mit sehr eingeschränktem Einsatzgebiet handelt, ist es für mich persönlich nicht interessant.


Fettkraut

Mit Sicherheit die schönste und, besonders für Zimmerpflanzensammler, spannendste Methode gegen Trauermücken vorzugehen, sind fleischfressende Pflanzen, wie beispielsweise das Fettkraut (Pinguicula vulgaris). Um einer Invasion Herr zu werden, wahrscheinlich nicht die effektivste Vorgehensweise, aber zur Unterstützung finde ich diese Gewächse sehr interessant. Sobald es mir über den Weg läuft, werd ich mir auch ein Pflänzchen anschaffen.
Mal schauen, womit ich es dann füttere, denn ich hab ja keine Trauermücken 😉

Fettkraut (Pinguicula vulgaris)

Streichhölzer

Der in den Streichhölzern enthaltene Schwefel tötet die im Substrat lebenden Larven und Eier ab. Darüber hinaus versorgen sie das Substrat mit Nährstoffen, wirken also auch düngend. So zumindest die Theorie.
Ich habe aber auch schon von Zimmerpflanzenhobbyisten gehört, dass ihre Pflanzen den Einsatz von Streichhölzern nicht überlebt oder sie schlicht keine Wirkung gezeigt haben.
Wie auch immer. Da man nie genau weiß, wie viel Schwefel in den jeweiligen Streichhölzern überhaupt enthalten ist, man die Konzentration also nicht exakt dosieren kann, würde ich davon abraten.


Zimt

Zimt ist ein natürliches Fungizid und soll auch gegen Trauermücken helfen, da diese "den Geruch nicht ausstehen können". Die Anwendung erfolgt, in dem man etwas Zimt auf das Substrat streut und anschließend nur noch von unten gießt. Die Trauermücken meiden aufgrund des Geruchs das mit Zimt kontaminierte Substrat und machen sich auf die Suche nach neuen Gefilden.
Ich kann diese Abneigung gegen Zimt ja grundsätzlich sehr gut nachvollziehen, denn es gibt kein Gewürz, das ich mehr ablehne, bin ansonsten aber sehr skeptisch, zumal man das mit Zimt bedeckte Substrat nach 14 Tagen auch schon wieder auswechseln soll. Wäre mir alles viel zu aufwendig und zu wenig erfolgsversprechend.


Kalter Kaffee & Kaffeesatz

Trauermücken mögen nicht nur keinen Zimt, sie haben auch was gegen Kaffee. Als Hausmittel wird der Kaffeesatz in die Substratoberfläche eingearbeitet - pro Blumentopf 1 - 2 TL. Damit der Kaffeesatz nicht schimmelt, sollte man ihn vorher vollständig trocknen lassen.
Zum Gießen gibt man etwas bereits aufgebrühten Kaffeesatz in einen Krug, füllt den mit Wasser auf und lässt das Ganze 3-4 Tage ziehen.
Da Kaffeesatz leicht sauer ist (der pH-Wert liegt bei ungefähr 4,5 - 5), eignet er sich besonders für Pflanzen, die saure Böden bevorzugen. Bevor Ihr also Euren Morgenkaffee mit Euren Pflanzen teilt, stellt auf jeden Fall sicher, dass sie den auch vertragen.


Kaffeesatz als Schädlingsbekämpfungsmittel

Sand

Die Substratoberfläche wird mit Spielsand bedeckt, wodurch die adulten Trauermücken daran gehindert werden, ihre Eier im Substrat abzulegen.
Das kann noch so wirksam sein, ich möchte nicht, dass meine Pflanzen aussehen, als ob sie in einer Sandkiste wachsen. Nein, ein ganz klares Nein.


Knoblauch

Wie unglaublich toll Knoblauch wirkt, weiß ich spätestens, seit ich mich für meinen Foodblog damit beschäftigt und unter anderem fermentierten Knoblauchhonig angesetzt habe. Das im Knoblauch enthaltene Allicin ist eine schwefelhaltige Verbindung und was Schwefel mit Trauermücken anstellt, hab ich ja schon erläutert als es um Streichhölzer ging.
Wenn Ihr das ausprobieren möchtet, schneidet Ihr die Spitze einer Knoblauchzehe ab und steckt sie mit der Schnittfläche in das Substrat oder würfelt eine Zehe und verstreut die Würfel auf dem Substrat. Aber mal ehrlich, wer möchte denn bitte, dass seine Pflanzen nach Knoblauch riechen?


Weitere Trauermückenbekämpfungsmethoden:

Raubmilben (Hypoaspis miles und Macrocheles robustus) und Raubkäfer (Atheta coriaria), Kleine Schüsseln mit Apfelessig aufstellen (Essig und Wasser 1:1), sowie sehr abenteuerliche Mittel wie Fruchtsaft (zum Gießen), Kartoffelscheiben ins Substrat gesteckt, Backpulver oder Petersilie auf dem Substrat verstreut, Lavendelöl, usw. usf.


Um diesen sehr langen Artikel abschließend auf einen kurzen, prägnanten Nenner zu bringen: Wenn Ihr Euch bisher noch kein Wasserstoffperoxid besorgt habt, wird es spätestens jetzt hohe Zeit! In diesem Sinne:


HoyaHoyaHo,

Steph

4 Kommentare

  1. Ein wunderbar geschriebener Beitrag, der einfach alles enthält, was wichtig ist. Ergänzen möchte ich, dass die Viecher auch gern zwischen Topf und Übertopf sitzen oder von draußen reinfliegen (vielleicht haben die hier gewohnt *lach*).
    Generell gefällt mir deine Seite sehr und ich verfolge alle Artikel mit großem Interesse. Du könntest ein schönes Buch daraus machen. Große Klasse.

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    1. Vielen, herzlichen Dank für das große Lob. Ich freu mich riesig darüber!

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  2. Toller Beitrag ,wo bekommt man den Wasserstoff her .

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    1. Ich bestelle ihn bei Amazon. Wenn Du dort "Wasserstoffperoxid 3% FOOD GRADE I 5 Liter I stabilisiert" in die Suche eingibst, wirst Du auf jeden Fall fündig.

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